Namibia - eine atemberaubende Reise in den Süden Afrikas
Malerische Namib-Wüste & gigantische Sanddünen / Spektakulärer Hubschrauber-Rundflug über endlosen Weiten / Rot-Orangene Felsformationen aus Granit / Imposante Köcher- und Kameldornbäume / Sternenübersäter Nachthimmel & glasklare Milchstraße
Individueller Foto-Urlaub in exklusiven & landestypischen Unterkünften
Sie warten sehnsüchtig darauf, spektakuläre Licht- und Schattenspiele auf gigantisch hohen Dünen fotografisch einzufangen und wünschen sich, einmal unter Millionen von Sternen unter der glasklaren Milchstraße stehen oder sogar schlafen zu können? Dann lassen Sie mit uns Ihren langersehnten Traum auf einer unvergesslichen Reise durch eines der facettenreichsten Länder der Erde gemeinsam wahr werden. Erleben Sie mit Ihrer Kamera hautnah die unvergleichliche Faszination Namibias.
Unendliche Weiten, goldschimmerndes Abendlicht, majestätische Dünenformationen, kristallklare Sternenhimmel und ikonische Kameldornbäume beschreiben die wilde, unberührte Naturschönheit dieses Landes. Unsere Reise führt Sie nicht nur auf abenteuerlichen Safari-Fahrten zu der vielfältigen Tierwelt Namibias, sondern auch durch die endlosen Weiten der mächtigsten Wüstenlandschaften mit den höchsten Dünen dieses Planeten.
Erobern Sie mit uns abstrakte Felsformationen rund um die rot-orangene Berggruppe „Spitzkoppe“, fotografieren Sie die surrealen Häuschen einer verlassenen, mysteriösen Diamantenstadt, die einzigartigen Köcherbäume vor dem Hintergrund gewaltiger Dünen und lassen Sie sich von einem überwältigenden Hubschrauberflug über der unbeschreiblichen Namib-Wüste begeistern. Es überrascht bei der Vielfalt an Naturphänomenen nicht, dass Namibia ein weltweites Top-Ziel für Fotograf:innen und Filmemacher:innen ist.
Wenn auch Sie davon träumen, die facettenreiche Natur Namibias mit Ihrer Kamera zu entdecken, wird Sie unser international renommierter Landschaftsfotograf & Coach – Marco Bottigelli – an handverlesene Fotospots führen. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang wird Ihnen keine Gelegenheit entgehen, die einzigartige Schönheit des südafrikanischen Landes in Ihren Bildern festzuhalten.
Ihr:e Partner:in ist auf unserer Reise mehr als willkommen: lassen Sie sich gemeinsam von der atemberaubenden Landschaft Namibias verzaubern!
Die Fotoreise nach Namibia richtet sich sowohl an Einsteiger als auch fortgeschrittene Liebhaber der Fotografie – grundsätzlich an alle, die ihre Techniken verfeinern und die Geheimnisse unserer professionellen Coaches kennenlernen wollen. Aufgrund der kleinen Gruppengröße haben wir die Möglichkeit, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen.
Wir geben Ihnen einen guten Überblick über die wichtigsten Themen der Landschafts- und Naturfotografie. Eine kurzweilige Mischung aus Theorie und Praxis bringt Sie schnell vom "Knipsen" zum kreativen Fotografieren in der Natur. Für tolle fotografische Ergebnisse wäre es sicher vorteilhaft, wenn Ihnen die wichtigsten Einstellungen an Ihrer Kamera (Belichtungszeit, Blende, ISO) nicht mehr völlig fremd sind. Ansonsten können Sie sich auch gern im "free-style" ausprobieren ;-)
Um zu den attraktiven Spots in der Wüstenlandschaft zu gelangen, werden wir zum Teil durch tiefen Sand wandern und größere Dünen erklimmen. Eine gute körperliche Konstitution sollte daher vorhanden sein.
Für nicht fotografierende Partner bietet diese Reise ebenfalls ein großartiges Erlebnis.
Fotoreise Namibia
Termin 2024 in Planung
Internationaler Top Fotograf & Coach: Marco Bottigelli
11 Tage / 10 Nächte - ab/bis Windhoek
Unterkünfte: Exklusive Unterkünfte gemäß Beschreibung
Mind. 6 / Max. 7 Teilnehmer
Preis auf Anfrage
Nach Ihrer Ankunft im namibischen Windhoek und einer kurzen Einführung Ihres Fotoguides in die Besonderheiten Namibias, lässt das erste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Bereits nach wenigen Stunden Fahrt befinden wir uns inmitten unberührter, südafrikanischer Natur und erreichen das erste Highlight: die zerklüftete und kantige Berggruppe „Spitzkoppe“ – aufgrund der Form auch „das Matterhorn von Namibia“ genannt, obwohl sie 3000 Meter niedriger ist als der bekannte Berg der Schweiz. Wir beziehen unsere elegante „Spitzkoppen Lodge“ für die kommende Nacht. Sie liegt nicht nur eingebettet zwischen 150 Millionen Jahre alten Granitfelsen, sondern auch zwischen scheinbar endlosen Hügeln aus hell-orangenem Sand. Das Beste daran: die Lodge garantiert uns sowohl tagsüber, als auch während der sternenklaren Nacht freien Zugang zu den Felsformationen.
Bevor wir jedoch zu einer gemeinsamen Nachtsession aufbrechen, erkunden wir zunächst mit unseren Fotoapparaten die markante Gestalt der Spitzkoppe sowie die vielen Skulpturen, die durch Wind- und Sandschliff entstanden sind, bei Tag. Das rot-orangene Felsmassiv aus Granit, das aus der Wüstenebene herausragt, besteht aus zwei separaten Bergen: der großen Spitzkoppe mit 1728 Metern und der kleinen Spitzkoppe mit 1584 Metern Höhe. An den Felsen der Spitzkoppe sind Hunderte von Felsmalereien zu finden, welche die Vorfahren des heutigen SAN-Volkes vor 2000 bis 4000 Jahren hinterlassen haben. Aber nicht nur die Zeichnungen an den Felsen werden Sie begeistern, sondern auch der berühmte Felsbogen „Rock Arch”, der schon in etlichen Filmen als Kulisse diente – nicht ohne Grund. Auch wir werden ihn und die einzigartige Landschaft in seiner Umgebung in den Mittelpunkt unserer fotografischen Aktivitäten stellen.
Nach einem stärkenden Abendessen treten wir sie dann an: unsere erste gemeinsame Nachtsession. Da die nächstgrößeren Städte hunderte von Kilometern entfernt sind, ist der Himmel frei von jeglicher Lichtverschmutzung. Sie können sich daher auf einen kristallklaren Sternenhimmel mit einzigartigen Vordergrundmotiven freuen und ebenfalls darauf, die Milchstraße in einer für uns ungewohnten Klarheit zu fotografieren. Nach diesem Erlebnis holen wir unseren wohlverdienten Schlaf in der gemütlichen „Spitzkoppen Lodge“ nach und tanken Energie für den nächsten Tag.
Unser heutiger Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück. Anschließend verlassen wir unsere Lodge und machen uns gemeinsam auf den ca. zweistündigen Weg in Richtung Swakopmund, der zweitgrößten Stadt Namibias mit 44.000 Einwohner:innen. Der beliebte Küstenort liegt im Westen des Landes zwischen dem Atlantischen Ozean und den endlosen Weiten der Namibwüste. Ein imposanter Anblick: auf der einen Seite das tosende, blaue Meer und auf der anderen Seite – am Stadtrand – die auslaufenden, gigantischen Sanddünen der Wüste. Swakopmund war einst eine deutsche Kolonie. Die deutschen Einflüsse sind daher im gemütlichen Küstenstädtchen allgegenwärtig: ob bei der Architektur, dem Essen in den Restaurants und Bierhäusern oder den Strandpromenaden. Selbst die deutsche Sprache trifft man hier noch sehr oft an. Es ist der perfekte Ausgangspunkt für uns, um die beeindruckende Küstenlinie und ihre malerischen Landschaften in der Umgebung fotografisch zu erkunden. Unsere erste Tour führt uns bis zu dem winzigen Küstendorf „Walvis Bay“, das nur 30 Kilometer von Swakopmund entfernt liegt. Es ist bekannt für die Robbenbänke am Pelikan Point sowie für seine über 5000 Jahre alte Lagune am Südrand der Stadt. In diesem Wattbereich, einem Vogelschutzgebiet, leben unzählige Seevögel, Flamingos und Pelikane.
Wir beenden den Tag mit einem wahren Highlight: der Sternendüne 7 in der Nähe von Walvis Bay – mit ihren 130 Metern eine der höchsten Dünen Namibias. Der Aufstieg wird uns daher zwar einige Anstrengung kosten, doch die wird sich mehr als auszahlen. Wir werden das goldschimmernde Licht des Sonnenuntergangs über die weite Landschaft von der Spitze der Düne aus bewundern und fotografisch für die Ewigkeit festhalten. Mit diesen unvergesslichen Eindrücken kehren wir zurück nach Swakopmund und erholen uns bei einem köstlichen Abendessen von der Dünenwanderung.
Einmal auf den (Dünen-) Geschmack gekommen, begeben wir uns am zweiten Tag auf eine einzigartige, geführte Tour inmitten der massiven Dünenlandschaft der Namib-Wüste. Große, stabile 4x4-Fahrzeuge fahren uns sanft durch die Sandmassen, legen mit uns Fotostopps ein und bringen uns schließlich bis nach „Sandwich Harbor“. Wir genießen dort den einmaligen Panoramablick auf die meterhohen Dünen, die sich in den Atlantischen Ozean ergießen. Gleichzeitig halten wir beim spektakulären Sonnenuntergang das Wechselspiel von Licht und Schatten in den Dünen mit unseren Kameras fest – so lang bis die Sonne langsam hinter dem Atlantik verschwindet. Nun ist es Zeit, nach Swakopmund zurückzukehren – mit einzigartigen Bildern in einer surrealen Umgebung im Gepäck. Abends stärken wir uns bei einem gemeinsamen Essen im Küstenort und besprechen danach sowohl Ihre Bildergebnisse vom Tag sowie aufkommende Fragen zur Fotografie in Namibia.
Am heutigen Tag fahren wir nach dem Frühstück ca. vier Stunden zu unserer nächsten Unterkunft. Einer Unterkunft der ganz besonderen Art. Falls Sie jemals davon geträumt haben, in der Wüstenwildnis unter freiem Nachthimmel und Millionen von Sternen zu schlafen – dann wird dieser Traum auf unserer Reise für Sie in Erfüllung gehen. Das umweltfreundliche „Namib Dune Star Camp“ empfängt uns in völliger Abgeschiedenheit auf dem Kamm einer alten Sanddüne mit Blick in die spektakuläre Wüstenlandschaft des größten Naturschutzgebietes Afrikas (und gleichzeitig dem größten weltweit): dem Namib-Naukluft-Park. Der ideale Ausgangspunkt, um uns nicht nur in ein nächtliches, unvergessliches Abenteuer zu stürzen, sondern auch die Sonne dabei beobachten zu können, wie sie am Abend den hellorangefarbenen Sand nach und nach in ein strahlendes Gold taucht und am Morgen die Landschaft mit sanften Farben wieder wachküsst. Schon das köstliche Abendessen nehmen wir in absoluter Ruhe der Wüste ein und stimmen uns gemeinsam auf die ganz besondere Atmosphäre rund um das Camp ein. Im Anschluss halten wir diesen beeindruckenden Anblick mit unseren Kameras für die Ewigkeit fest. Ob große oder kleine Sternenbilder, zahlreiche Sternschnuppen oder das weiß-glitzernde Band der Milchstraße: die unendlichen Dimensionen, die uns der namibische Nachthimmel bietet, sind nur schwer zu begreifen und umso faszinierender zu fotografieren.
Nach einem kurzen, aber erholsamen Schlaf – nach Wunsch im Freien – haben wir am Morgen die Möglichkeit, im fotogenen Morgenlicht eine kleine Wanderung durch die überwältigende Schönheit der Wüste zu unternehmen. Die Farben fangen mehr und mehr an zu leuchten und die langen Schatten zaubern attraktive Strukturen und Konturen in die langgezogenen Sanddünen. Es fällt schwer, im Anschluss von diesem magischen Ort Abschied zu nehmen, doch das nächste Highlight lässt nicht lange auf dich warten. Also brechen wir nach dem Frühstück in Ruhe auf und sind bereits nach nur einer Stunde Fahrtzeit an unserem nächsten Reiseziel.
Angekommen in unserer wunderschönen und luxuriösen „Sossus Dune Lodge“ mitten im größten Naturschutzgebiet Afrikas wird schnell klar, was uns in den nächsten zwei Tagen erwartet. Freuen Sie sich rund um das Wüstengebiet Sossusvlei auf gigantisch hohe und eindrucksvolle Dünenformationen, die mit fast 400 Metern zu den höchsten der Welt gehören und darauf, eines der beliebtesten Attraktionen Namibias kennenzulernen: die surreale Deadvlei-Salzpfanne mit ihren berühmten, abgestorbenen Kameldornbäume. Wir werden an diesen Orten gemeinsam unvergessliche Erlebnisse sammeln, die mit zu den aufregendsten unserer Reise zählen.
Das Sossusvlei liegt im Namib-Naukluft Park im Südwesten Namibias zwischen den Städten Lüderitz im Süden, unserem nächsten Reiseziel, und Swakopmund im Norden. Seit 2013 wird das Sossusvlei offiziell von der UNESCO als Welterbe des Namib-Sandmeeres anerkannt und demnach intensiv geschützt. Die besondere Lage unserer Lodge innerhalb des Parks bietet uns gegenüber anderen Touristen den exklusiven Vorteil, dass wir das erste bzw. letzte Licht an unseren auserwählten Spots bereits vor Sonnenaufgang und bis weit nach Sonnenuntergang uneingeschränkt auskosten können.
Nach unserer Ankunft und einer ausgedehnten Pause in unseren luxuriösen Zeltchalets stürzen wir uns in das nächste Wüstenabenteuer und tauchen fotografisch tief in die Namib-Wüste ein. Mit ihrem beeindruckenden Alter von über 80 Millionen Jahren gilt die Namib als die älteste Wüste der Erde und erstreckt sich über unglaubliche 95.000 Quadratkilometer von Namibia bis nach Angola. Sie zählt zu den sehr seltenen Nebelwüsten, in denen sich in den frühen Morgenstunden aufgrund der Nähe zum Atlantischen Ozean häufig weitläufige Nebelfelder bilden. Für uns ein fantastisches Natur-Phänomen, das wir ausdrucksstark in unsere Foto-Szenen einbinden werden.
Wir fahren auf einer wunderschönen, langen Panoramastraße durch den Wüstenpark und sehen dabei zu, wie die leuchtenden Dünen des Sossusvleis am Horizont mit jedem Kilometer riesiger werden. Ihren intensiven Farbton verdanken die Dünen ihrem Alter, denn im Laufe der Jahrtausende ist der Sand buchstäblich verrostet. Wir lassen uns Zeit, die wachsenden Dimensionen auf uns wirken zu lassen und die besten fotografischen Blickwinkel aufzusuchen.
Mitten in der weitläufigen Dünenlandschaft befindet sich der „Big Daddy", eine 380 Meter hohe Düne und damit eine der größten der Welt. Der Anstieg wird uns einiges abverlangen, denn der Weg durch den tiefen Sand führt steil bergauf. Doch die Mühe wird sich auszahlen, denn nicht nur das Gefühl oben angekommen zu sein und der Blick über die nicht enden wollenden Wüste wird uns in ewiger Erinnerung bleiben, sondern auch die Bilder, die wir von diesem überwältigenden Standort aufnehmen. Wir werden an beiden Tagen in den Abendstunden Zeuge sein, wie die schmelzende Sonne abstrakte Schattenmuster auf die Dünen zaubert und der starke Kontrast zwischen dem leuchtend organefarbenen Sand und dem tiefblauen Himmel sich einmal mehr bemerkbar macht.
Und was gibt es Schöneres als diese beeindruckende Sand-Landschaft einmal von oben zu betrachten und fotografisch einfangen zu können? Genau aus diesem Grund wartet ein aufregender Hubschrauberflug* an einem der zwei Tage in den Morgenstunden auf Sie. Natürlich ist der Helikopter extra auf die Bedürfnisse von Fotografen und Fotografinnen ausgelegt, sodass Sie in den Genuss einmaliger Luftaufnahmen kommen. Aber nicht nur die überwältigende Dünenlandschaft wird uns bei unserem zweitägigen Aufenthalt im Sossusvlei Gebiet in ihren Bann ziehen, sondern auch die berühmte Deadvlei-Salzpfanne und der bizarre Anblick ihrer ikonischen Akazienbäumen. Diese über 850 Jahre alten, durch die extreme Trockenheit abgestorbenen Kameldornbäume stehen im fast weißen Ton- und Lehmboden, der mit tiefen Rissen und Furchen durchlaufen ist. Die kahlen Baumstämme vor der eindrucksvollen Dünenkulisse: ein außergewöhnlicher und hochfotogener Anblick zugleich.
(*) Hinweis: Der Helikopterflug ist optional gegen einen Aufpreis buchbar soweit die Verfügbarkeit am Tag der Reisebuchung besteht.
Nachdem wir das Sossusvlei verlassen und einen letzten Blick auf die Dünenlandschaft geworfen haben, fahren wir ca. sechs Stunden südlich bis zum namibischen Fischerdorf Lüderitz, das mit seinen 19.000 Einwohner:innen direkt am stürmischen Süd-Atlantik liegt und auf Granitfelsen gebaut ist. Die raue, felsige und abwechslungsreiche Küste dient der Stadt als wunderschöne Kulisse. Nach der langen Fahrt und dem Check-in in unserem eleganten Hotel „Lüderitz Nest“, tauchen wir in aller Ruhe in die entspannte Atmosphäre dieses verträumten Hafenstädtchens ein. Wir schlendern gemütlich durch die bunten Gassen und genießen am Abend gemeinsam köstliche, lokale Speisen. Anschließend kehren wir in unser Hotel am Meer zurück und sammeln in dieser Oase der Entspannung bis zum nächsten Tag neue Kräfte für die anstehende, überaus abenteuerliche Fototour. Noch vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg zu der verlassenen und mysteriösen Diamantensiedlung Kolmannskuppe – von vielen Menschen auch „die Geisterstadt der Wüste“ genannt.
Nachdem im Jahr 1909 in der Gegend rund um Lüderitz Diamanten gefunden wurden, wuchs das kleine Städtchen aufgrund des Diamantenrausches sehr schnell an. Es wurde daher beschlossen, zehn Kilometer von Lüderitz entfernt eine luxuriöse Kleinstadt zu errichten, um die Mitarbeiter:innen der Diamantengesellschaft und ihre Familien unterzubringen: in Kolmannskuppe. Erst als Jahre später im südlichen Teil der Region weitere und vor allem größere Diamanten entdeckt wurden, zog der Diamtentross weiter. Kolmanskuppe wurde somit in den 1950er Jahren verlassen und begeistert Besucher:innen seither mit dem Charme einer verlassenen Wüstenstadt. Auch wir werden gemeinsam in diese mysteriöse Vergangenheit eintauchen.
Nach einer kurzen Fahrt ragen mitten im Nirgendwo kleine, bunte Häuser des ehemaligen Diamanten-Dorfes aus dem sandigen Boden. Wir kommen rechtzeitig in der berühmten Minenstadt an, um bereits das erste Licht des Tages, das die kleinen Räume erhellt und den Sand erwärmt, für unsere Bilder zu nutzen.
Dank einer ganztägigen Sondergenehmigung haben wir bereits ab Sonnenaufgang Zugang zu dem entstandenen Diamantendorf – so nutzen wir die Stunden bis zum Sonnenuntergang und erkunden die verwunschenen Ecken vor und in den Häusern. Durch die starken Winde vom Meer hat sich der Sand in den vier Wänden der kleinen Unterkünfte zu Unmengen aufgeschichtet. Das Ergebnis: einzigartige und vielfältige Möglichkeiten für faszinierende Bildkompositionen. Mit unzähligen Eindrücken und gefüllten Speicherkarten treten wir am späten Abend die Rückkehr zum Hotel an. Bei einem leckeren gemeinsamen Abendessen teilen wir unsere (Foto-) Erlebnisse der letzten Stunden und lassen den aufregenden Tag in Ruhe ausklingen.
Am nächsten Tag führt uns unsere Tour zu einem weiteren, namibischen Naturphänomen: dem als Nationaldenkmal geschützten Köcherbaumwald nordöstlich von Keetmanshoop. Dreieinhalb Stunden Fahrt liegen in etwa vor uns, bis wir in unserer Unterkunft, dem „Quivertree Forest Rest Camp”, ankommen. Nach einer ausgedehnten Mittagspause geht´s los: wir brechen zu unserer gemeinsamen Tour in den einzigartigen Köcherbaumwald mit einem kurzen Abstecher zu dem angrenzenden „Giant´s Playground” – einem kleinen Areal mit zahlreichen Steinformationen – auf. Tatsächlich ist der Köcherbaum kein Baum, sondern eine Aloen-Pflanzenart, die in etwa fünf bis acht Meter hoch wächst. Sie können in den Extrembedingungen Namibias besonders gut überleben, da sie in ihren faserigen Stämmen und Ästen ohne Probleme viel Wasser speichern können. Und genau daher kommt auch ihr Name: die Äste sind leicht auszuhöhlen und wurden von den Einheimischen als sogenannte Köcher (lange Aufbewahrungstaschen) für ihre Pfeile genutzt. Sonst eher Einzelgänger, haben sie an diesem Ort die unmittelbare Nachbarschaft von ca. 250 bis 300 anderer Köcherbäume aufgesucht: weltweit ein ganz besonderes Phänomen. Einige Exemplare sind bereits über 200 Jahre alt.
Schon bei Tageslicht bieten die Köcherbäume einen außergewöhnlichen Anblick. Sobald jedoch die glühende Sonne nach und nach untergeht, verwandelt sich der Wald mit den rot-orange angeleuchteten Bäumen in einen magischen Ort mit unbeschreiblichem Charme. Diese Lichtstimmung, die sich fast minütlich ändert und uns daher immer wieder neue Perspektiven auf die fotogenen Köcherbäume schenkt, werden wir gemeinsam für unsere Aufnahmen nutzen. Zum krönenden Abschluss kommen wir - dank einer Sondergenehmigung - in den Genuss, den Wald vor dem Hintergrund des dunklen Nacht- bzw. Sternenhimmels sowie der beeindruckenden Milchstraße fotografieren zu können: ein unvergleichliches Naturspektakel. Nach dieser unvergesslichen Nacht fahren wir zurück in das nahegelegene Camp und holen unseren wohlverdienten Schlaf nach.
Nach vielen erlebnisreichen Tagen in der beeindruckenden Wüstennatur Namibias treten wir nun die Rückkehr nach Windhoek an. Die ca. fünfstündige Fahrt führt entlang der westlichen Grenze zu der schier endlosen Kalahari-Wüste. Während wir uns langsam der Hauptstadt des Landes nähern, haben wir ausreichend Zeit, alle Höhepunkte der Reise Revue passieren zu lassen und uns gedanklich darauf einzustellen, aus der tagelangen Stille und Ruhe der namibischen Wüste wieder in das Stadtleben zurückzukehren. In unserer Unterkunft angekommen, besteht die Möglichkeit, ein letztes Mal unsere Fotos innerhalb der Gruppe zu bearbeiten, bevor wir uns von der langen Fahrt erholen und uns auf das letzte gemeinsame Abendessen in Afrika freuen können.
Jeder Abschied fällt schwer. So auch der Abschied von Namibia, denn eine unvergessliche (Reise- und Foto-) Zeit im Süden Afrikas liegt hinter uns. Doch all die gesammelten Erinnerungen und die unzähligen, eingefangenen Momente auf unseren Speicherkarten nehmen wir mit in unsere Heimat. Und so trennen sich unsere Wege ganz allmählich nach einer aufregenden gemeinsamen Zeit in Namibia. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Rückreise nach Hause – und wer weiß? Vielleicht sehen wir uns auf einer der nächsten Fotoreisen wieder …
Hinweis: Wir behalten uns vor, das genaue Tages-Programm ggf. kurzfristig vor Ort anzupassen, um auf die jeweiligen Wetter und Lichtverhältnisse eingehen zu können. Mit Sonnenaufgang gegen 8.30 Uhr Uhr morgens, Sonnenuntergang gegen 20.15 Uhr abends und vielen Kilometern Fahrzeit, wird es ein anstrengender Zeitplan sein. Um die Reise weniger stressig zu gestalten, werden wir – wie oben beschrieben – dafür sorgen, dass Sie ausreichend Pausen einlegen können.
Wir befinden uns derzeit noch in der detaillierten Planung der Unterkünfte. Diese werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bei der Auswahl der Unterkünfte steht stets die Nähe zu den besten fotografischen Spots im Hinblick auf möglichst kurze Transferzeiten im Vordergrund. Ein komfortabler Standard ist ohnehin immer gewährleistet. In Orten, an denen die Auswahl vielfältiger ist, wird Unterkünften einer höheren Kategorie immer Vorrang eingeräumt.