Landschaftsfotografie auf der "Atlantik-Insel des ewigen Frühlings"
Smaragdgrüne Täler & leuchtendes Moos / Bizarre Wasserfälle & Levadas
Zerklüftete Vulkanlandschaften / Loorbeerwälder, Eukalyptusduft & exotische Blütenpracht
Milchstraßenfotografie an epischen Spots
Foto-Urlaub in exklusiven Unterkünften mit atemberaubendem Blick auf den Atlantischen Ozean
Mitten im Atlantischen Ozean gelegen, fast 2.000 m hoch aufragend und über Jahrtausende durch massive vulkanische Aktivität geformt, verdient die Insel Madeira den Spitznamen "Hawaii Europas". Sprudelnde Wasserfälle, spektakuläre Küstenpanoramen, türkisblaues Meer und smaragdgrüne Vegetation – auf Madeira erwarten Sie Farben, die nach Sonne und den von Eukalyptus geschwängerten Nebelschwaden der Natur schmecken.
Tauchen Sie ein in die grüne Oase des Atlantischen Ozeans, fotografieren Sie wunderschöne Orchideen, Flamingoblumen, zahlreiche Levadas, uralte knorrige Lorbeerbäume oder tiefgeschnittene Canyons, an denen sich die Wolken wie durch Kaminschlote nach oben schieben und mystische Bildmotive hervorbringen.
Unser renommierter Landschaftsfotograf & Coach - Roberto Sysa Moiola - führt Sie an handverlesene Fotospots der Blumeninsel. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang wird Ihnen keine Gelegenheit entgehen, die einzigartige Schönheit Madeira’s in Ihren Bildern festzuhalten.
Beziehen Sie gern Ihren Partner ein und erfahren Sie gemeinsam den exotischen Zauber der “Insel des ewigen Frühlings”!
Die Fotoreise Madeira richtet sich sowohl an Einsteiger als auch fortgeschrittene Liebhaber der Fotografie – grundsätzlich an alle, die ihre Techniken verfeinern und die Geheimnisse unserer professionellen Coaches kennenlernen wollen. Aufgrund der kleinen Gruppengröße haben wir die Möglichkeit, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen.
Wir geben Ihnen einen guten Überblick über die wichtigsten Themen der Landschafts- und Drohnenfotografie. Eine kurzweilige Mischung aus Theorie und Praxis bringt Sie schnell vom "Knipsen" zum kreativen fotografieren in der Natur.
Für tolle fotografische Ergebnisse wäre es sicher vorteilhaft, wenn Ihnen die wichtigsten Einstellungen an Ihrer Kamera (Belichtungszeit, Blende, ISO) nicht mehr völlig fremd sind. Ansonsten können Sie sich auch gern im "free-style" ausprobieren ;-)
Obwohl viele Orte leicht mit dem Auto zu erreichen sind, sind einige Wanderungen entlang der Reise zu einigen sehr lohnenswerten Orten erforderlich. Obwohl sie sich nicht an Wanderexperten richten, beinhalten sie dennoch einige Auf- und Abstiege oder kurze Steigungen. Eine gute körperliche Konstitution wird empfohlen.
Fotoreise Madeira
22.05. bis 29.05.2025
Internationaler Top Fotograf & Coach: Roberto Sysa Moiola
8 Tage / 7 Nächte - ab/bis Funchal (Madeira)
4-Sterne-Unterkünfte: Aqua Natura Bay, Porto Moniz / The Views Oasis, Caniço
Mind. 6 / Max. 8 Teilnehmer
Preis: 2.480 € / EZ-Zuschlag: 490 € pro Person
Die Anreise nach Funchal erfolgt individuell. Nach Ihrer Ankunft am International Airport Christiano Ronaldo werden Sie persönlich von uns in Empfang genommen. Sobald die Reisegruppe vollständig ist, beginnt unsere Fahrt zur wilden, abgeschiedenen Nordwestspitze der Insel. In Porto Moniz, welches auch durch seine einzigartigen, natürlichen Lavabecken direkt am Ozean bekannt ist, checken wir in unser Hotel ein. Mit einer Einführung in die Landschaftsfotografie und einer kurzen Kennenlern-Runde bereiten wir uns auf die nächsten Tage vor. Wir stärken uns in gemütlicher Atmosphäre und sprechen darüber, was uns in den nächsten Tagen erwartet und wie wir unsere fotografischen Ziele erreichen können. Bei guten Wetterverhältnissen begeben wir uns schon am Abend an die zerklüftete Küstenlandschaft bei Ponta Delgada, um den Sonnenuntergang zu fotografieren.
Unser erster Sonnenaufgangs-Spot liegt im Nordwesten von Madeira zwischen dem Städtchen Seixal und Porto Moniz. Schon von Weitem erkennen wir die markanten Lavafelsen Ilheus da Rib und Ilheus da Jenela, die wie Nadeln aus dem Wasser ragen. Sobald der Horizont durch die aufgehende Sonne zu glühen beginnt, fotografieren wir die bizarren Felsformationen vor der zerklüfteten Küstenlinie mit ihren heftigen Wellen, welche uns die Kraft des Ozeans förmlich spüren lassen. Auf der Suche nach der besten Bildkomposition experimentieren wir mit langen und kurzen Verschlußzeiten oder auch mit Luftaufnahmen, um diesen epischen Ort an der wilden Nordküste stimmungsvoll in Szene zu setzen. Nach unserer Rückfahrt ins Hotel bleibt ausreichend Zeit, Kräfte zu sammeln, um frisch gestärkt unsere nächste Foto-Session anzutreten.
Unser nächstes Highlight läßt nicht lange auf sich warten. An einer alten Straße, zwischen Seixal und São Vicente gelegen, erwartet uns der „Véu da Noiva“ - eine der sinnbildlichsten Szenerien Madeiras. Der faszinierende Wasserfall entspringt kraftvoll aus den Bergen und stürzt mit einer Länge von dreißig Metern in den atlantischen Ozean. Vom Aussichtspunkt gesehen ähnelt er einem perfekten Brautschleier, woher auch sein Name „Brautschleierwasserfall“ rührt. Später passieren wir das idyllische Dorf São Vicente, das mit seiner zeitlosen Schönheit begeistert. Im Herzen dieses malerischen Ortes thront die barocke Kirche „Igreja de São Vicente“ aus dem 17. Jahrhundert. Umgeben von üppigen, grünen Landschaften und majestätischen Bergen im Hintergrund, bietet die Kirche ein perfektes Postkartenmotiv. Bald setzen wir unsere Panoramafahrt zum charmanten Dorf Santana, einem der bezauberndsten Orte Madeira’s, fort. Schon von Weitem erkennen wir die charakteristischen dreieckigen Dächer der Casas Típicas, welche eher kleinen Puppenhäuschen ähneln und in Erinnerung an das lokale Erbe sehr gut erhalten sind. Wir fotografieren verschiedene Facetten der traditionellen Häuser, welche durch ihre einzigartige Architektur und farbenfrohe Erscheinung faszinieren.
Bald setzen wir unsere Reise in Richtung Nordosten der Insel fort und steuern die faszinierenden Black Sand Beaches von Seixal an. Hier erwartet uns eine dramatische Küstenlandschaft, die mit ihrem tiefschwarzen, vulkanischen Sand beeindruckt. Die magischen Blautöne des klaren Meereswassers und die kraftvolle Brandung erzeugen einen intensiven Kontrast zum dunklen Sand, der nahezu surreal wirkt. Diese Kulisse bietet uns eine Fülle an fotografischen Möglichkeiten, von atemberaubenden Landschaftsaufnahmen bis hin zu reduzierten, abstrakten Detailstudien der dynamischen Wellenmuster, die wir in unseren Bildern festhalten möchten.
Nach einer Stärkung zur Mittagszeit sind wir bereit für einen weiteren Höhepunkt unserer Reise. Auf unserem Tourplan steht heute Abend der Laurisilva-Wald in Fanal, welcher 1999 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Der magische, meistens nebelverhangene „Feenwald“, befindet sich in einem kleinen Vulkankrater. Wie sture Bewohner wurzeln die uralten Lorbeerbäume seit Jahrhunderten in diesem fast schon gespenstischen Wald. Die knorrigen 800 Jahre alten Bäume sind moosbewachsen, mit Flechten behangen und bergen einen geheimnisvollen Zauber. Durch ihre verästelten Kronen, die vom Wind fantasievoll geformt wurden, ziehen immer wieder dicke Nebelschwaden. Die Luft ist feucht und kühl – teilweise können wir nicht mal 5 Meter weit schauen. Hin- und wieder dringen ein paar Lichtstrahlen durch die Nebelwand und spenden etwas Wärme. Die rohe Schönheit und Ruhe dieser Landschaft machen uns sprachlos.
Wir fotografieren all die magischen Momente im Fanal-Wald bis zum Einbruch der Nacht. Die fehlende Lichtverschmutzung auf Madeira ermöglicht uns, den Nachthimmel in seiner vollen Pracht, als ein Band von unzähligen Sternen und leuchtenden Gaswolken, einzufangen. Sobald die Sterne erscheinen, fotografieren wir die Milchstraße, welche sich über den ikonischen Laurisilva-Wald wölbt, wobei wir die surrealen Formen der Bäume als Motiv für unsere Bilder wählen und somit atemberaubende Astrofotografie-Kompositionen schaffen. Und natürlich wird Ihnen unser Coach viele Tipps und Anleitungen für gelungene Aufnahmen des Nachthimmels geben. Erfüllt von diesem unvergesslichen Erlebnis kehren wir in unser Hotel zurück.
Früh am Morgen stehen wir bereits auf, um vor der Blauen Stunde unsere Sunrise-Location, den Miradouro do Guindaste, zu erreichen, der eine unvergleichliche Panoramasicht über die Nordostküste der Insel Madeira verspricht. Die frühe Stille der Morgenstunden empfängt uns, begleitet von sanften Meeresgeräuschen und dem gelegentlichen Flügelschlag der Seevögel. Die Luft ist klar und erfüllt vom salzigen Duft des Ozeans, während wir uns behutsam dem Rhythmus des neuen Tages anschließen. Vor uns erstreckt sich eine beeindruckende Kulisse aus tiefblauem Meer und den rauchigen Konturen ferner Küstenzüge, die bald im zarten Licht des Sonnenaufgangs schimmern. Ein sanfter Hauch von Gold färbt den Horizont und hüllt die Szenerie in eine unwirkliche Stimmung, die nur in den frühen Stunden des Tages zu erleben ist. Die Ruhe am Miradouro do Guindaste ist tiefgreifend und ermöglicht es uns, jeden Moment der Schönheit intensiv zu erfassen. In dieser Abgeschiedenheit können wir uns vollständig auf unsere Fotografie konzentrieren, jede Einstellung mit Bedacht wählen und die Kompositionen fein abstimmen, um die Magie dieses Ortes in unseren Bildern einzufangen. Glücklich und zufrieden mit unseren Aufnahmen kehren wir zum Frühstück in unser Hotel zurück, entspannen ausgiebig und bereiten uns gedanklich auf die kommenden fotografischen Erlebnisse vor.
Unser Sonnenuntergangs-Ziel heißt heute Pico Ruivo - mit 1.862 m ü.M. der höchste Berg der Insel - wir sind also im wahrsten Sinne des Wortes auf dem „Dach Madeiras unterwegs“. Der Weg zum Gipfel ist anspruchsvoll und fordert unsere Fitness heraus. Doch jeder Schritt auf dem gut gesicherten Pfad lohnt sich, denn immer wieder werden wir von unglaublichen Panoramen überrascht. Während wir uns dem Gipfel nähern, beginnt die Sonne langsam den Himmel in warme Farben zu tauchen. Die Wolken unter uns verwandeln sich in ein goldenes Meer, das im Licht des Sonnenuntergangs glitzert und schimmert. Wir halten inne, um diese magischen Momente zu genießen und fotografisch festzuhalten. Mit etwas Glück erleben wir das atemberaubende Schauspiel der Nebelschwaden, welche wie Geister über die Landschaft ziehen und die umliegenden Gipfel in mystische Silhouetten verwandeln. Oben angekommen, sind wir überwältigt von der grandiosen Aussicht. Die umliegenden Gipfel der Zentralgebirge ragen majestätisch in den Himmel, während sich unter uns das Land bis zum Horizont erstreckt. Wir fühlen uns wie auf einer Bühne, auf der die Natur ein episches Drama aus Licht und Schatten aufführt.
Nachdem die Sonne untergegangen ist und die Dunkelheit den Gipfel umhüllt, entfaltet sich ein weiteres Naturwunder vor unseren Augen. Die klare, unverschmutzte Luft auf dem Gipfel des Pico Ruivo bietet perfekte Bedingungen für die Astrofotografie. Wir richten unsere Kameras auf die Milchstraße aus, welche sich majestätisch über den Himmel spannt. Geduldig fangen wir Millionen von Sternen und die leuchtenden Nebel der Milchstraße ein. Nachdem wir alle Bilder im Kasten haben, treten wir den Rückweg an, mit der Magie des Augenblicks in unseren Gedanken. So bleibt uns die Wanderung auf den Pico Ruivo auch als eine emotionale Reise in Erinnerung, die uns die atemberaubende Schönheit und die stille Erhabenheit Madeiras in ihrer vollen Pracht gezeigt hat.
Nach einer epischen Sonnenaufgangs-Session in der nahen Umgebung und einem letzten Frühstück in unserem Hotel in Porto Moniz ist es Zeit, unsere Basis für die verbleibenden Tage an die Südküste Madeira’s zu verlagern. Auf unserem Roadtrip erkunden wir fotografisch Ponta do Pargo, die am westlichsten gelegene Gemeinde Madeiras. Schon von Weitem erblicken wir einen Leuchtturm, wie er auf den schroffen Atlantik-Klippen thront. Schwindelfrei sollten wir sein, denn links und rechts geht es 312 Meter in die Tiefe. Damit ist Ponta do Pargo das höchstgelegene Signalfeuer Portugals, welches im Sekundentakt drei weiße Lichtblitze etwa 80 Meilen hinaus auf‘s Meer schickt. Fast könnte man meinen, der Leuchtturm flirtet ein bisschen mit dem Meer, statt die Seefahrer zu warnen. Vor uns liegt eine Traumkulisse mit atemberaubenden Ausblicken auf den Ozean und zugleich tollen Möglichkeiten für Luftaufnahmen. Anschließend setzen wir unsere Reise in Richtung Jardim do Mar, einem malerischen Örtchen an der Westküste der Insel, fort. Die pittoreske Lage des kleinen Städtchens bietet spektakuläre Ausblicke auf das tiefblaue Meer, welches sich an imposanten Felsen bricht – eine majestätische Naturkulisse für uns Fotografen. So halten wir die Essenz des Ortes mit unseren Kameras fest und fokussieren uns auf die vielfältigen Details der malerischen Kleinstadt, welche von engen Gassen und charakteristischen niedrigen Häuserzeilen mit roten Ziegeldächern und weißen Wänden, umgeben von blühenden Bougainvillea und anderen tropischen Pflanzen, geprägt ist.
Nach einem ereignisreichen Tag checken wir in unser Hotel in Caniço ein und verarbeiten all unsere fotografischen Eindrücke währenddessen wir uns ausruhen und für den Abend stärken. Auch heute bleibt ausreichend Zeit, um Fragen zu klären und neue Erkenntnisse für Ihre Fotografie zu gewinnen. Zum Sonnenuntergang wartet einer der außergewöhnlichsten und wohl bekanntesten Wasserfälle Madeira‘s auf uns - der Cascata dos Anjos in Ponta do Sol. Der Wasserfall stürzt über eine Felswand auf die Küstenstraße und bietet ein absolut geniales Naturschauspiel und Fotomotiv. Die Einheimischen fahren hierher, um ihr Auto zu waschen, währenddessen sich Touristen mit Bikini und Badehose eine erfrischende Abkühlung gönnen. Besonders im weichen Licht des Sonnenuntergangs wirkt der Wasserfall unwirklich und romantisch schön.
Und wer weiß .. vielleicht ergreifen wir den Moment und gönnen uns eine einzigartige, natürliche Dusche, lachen und genießen die kühle Umarmung des Wasserfalls. Es ist eine einfache, aber unvergessliche Freude, die uns belebt und erfrischt zurücklässt, bevor wir das Abenteuer des Tages beim gemeinsamen Essen mit leckeren regionalen Spezialitäten abrunden.
Und wieder heißt es heute: „Früh Aufstehen!“, denn wir wollen den Gipfel von Ponta de São Lourenço - ein bizarres Naturreservat am östlichsten Zipfel der Insel - rechtzeitig vor Sonnenaufgang erreichen. Auf unserer ca. 1-stündigen Wanderung erwartet uns hier eine der letzten Landschaften Europas, die von menschlicher Hand fast unberührt geblieben ist. Mit Stirnlampen machen wir uns auf den Weg in Richtung Ostkap zum berühmtesten Aussichtspunkt der Insel, bevor uns die ersten Sonnenstrahlen anblinzeln. Auch das ist Madeira: Auf dem Kap Ponta de São Lourenço begegnet uns trockener fast wüstenartiger Boden vulkanischen Ursprungs aus Trachyt und rotem Tuff mit steilen Klippen, die sich durch Erosion und die Kraft der Natur über tausende von Jahren so spektakulär formten. Es gibt hier im Gegensatz zum Rest der Insel fast keine Bäume. So ist Ponta de São Lourenço auch heute noch ein Ort, an dem sich imposante Felsenklippen, das Meer und eine einmalige Vegetation in einem überwältigenden - von Mutter Natur kreierten Meisterwerk - vereinen. Die Abgeschiedenheit, wilde Buchten und atemberaubende Ausblicke auf den Atlantik und die vorgelagerten Inseln machen unsere Fotowanderung zu einem einmaligen Erlebnis. Immer wieder bieten sich weite Ausblicke auf den tosenden Atlantik und die vorgelagerten Felsinseln, an denen sich die Brandung bricht. Der 160 Meter hohe Gipfel hält zur Belohnung ein atemberaubendes Panorama für uns bereit. Auf der einen Seite fällt die Küste hunderte Meter senkrecht ins Meer, währenddessen auf der anderen Seite sanfte Hügel regelrecht zum Verweilen einladen. Hier sind wir vom Klang der Wellen, den vielfältigen Rottönen der Berge und dem schimmernden Meer umgeben, das immer heller erscheint, je weiter die Sonne nach oben steigt. Wir können uns kaum satt sehen und setzen die Silhouetten der schroffen Felsstrukturen im weichen Morgenlicht ausdrucksvoll in Szene.
Nachdem wir alle Facetten der fantastischen Küstenlandschaft in unseren Bildern festgehalten haben, treten wir unsere Weiterreise in die Inselhauptstadt Funchal an. Bekannt ist die portugiesische Stadt auch als "Klein-Lissabon". Edle mediterrane Bauten und viel Sehenswertes erstrecken sich entlang der Küste. Schon Kaiserin Sissi und der ehemalige englische Premierminister Winston Churchill liebten die Stadt und ihre extreme Lage: Sie beginnt auf Meeresniveau und schwingt sich bis auf 1.200 Meter hinauf! Entsprechend aufregend sind die Ausblicke, die sich hier auftun. Die Altstadt Funchal’s lädt uns zum Verweilen und Stärken ein – so bewundern wir am Vormittag das Gassenlabyrinth mit seinen hübsch bemalten Türen und erleben bei einem gemütlichen Spaziergang die altehrwürdigen Gemäuer, wie die Kathedrale Sé aus dem Jahr 1514 oder die Markthalle, ein sehenswertes Artdéco-Gebäude, das mit den typischen Azulejos-Fliesenmosaiken verziert ist.
Nach einer ausgedehnten Verschnaufpause im Hotel rüsten wir uns zu einer weiteren Sunset-Session auf Madeira an einem wunderschönen Aussichtspunkt an der Südküste. Nachdem wir von unserer Tour zurückgekehrt sind, tauschen wir uns in gemütlicher Runde über unsere fotografischen Erlebnisse, Herausforderungen und Fragen aus.
Zu unchristlichen Zeiten klingelt heute unser Wecker - doch die Vorstellung von dem, was uns später erwartet, hilft uns, die Müdigkeit schnell zu überwinden. Wir nehmen Kurs auf Porto da Cruz im Nordosten von Madeira. Eingebettet in einem der schönsten Täler der Insel, zwischen Santana und Porto da Cruz, liegt Faial. Beide Orte werden vom sogenannten „Adlerfelsen“ getrennt, einem der Wahrzeichen von Madeira. Überwältigt blicken wir auf die imposanten Küstenformationen mit der 600 Meter hohen Felsnase (Penha de Àguia), die in den glitzernden Atlantik hineinragt. An unserem Shooting-Point angekommen, lassen wir uns von einem einzigartigen Panorama und der Vielzahl möglicher Bildkompositionen verwöhnen. Im Laufe des Tages besuchen wir die malerischen Dörfer an der Südküste. Unser Ziel, Câmara de Lobos, ist eines der ältesten Fischerdörfer auf Madeira, dessen Ortsname „Höhle der Mönchsrobben“ von den vielen Seelöwen, die zu jener Zeit in der Bucht lebten, herrührt. Dank den Fischern, die sich auf den Fang von schwarzem Degenfisch spezialisierten und die Bucht mit ihren sinnbildlichen und so charakteristischen bunten Booten – „Xavelhas“ – einfärbten, erlangte das Örtchen seine Bekanntheit. Die pittoreske Bucht ist auch bei Malern sehr beliebt; selbst der frühere englische Premierminister, Winston Churchill, hat diesen einzigartigen Anblick gemalt, als er die Insel 1950 besuchte. Während unseres Fotowalks flanieren wir gemütlich durch das idyllische Örtchen mit seinen bekannten Bars und Restaurants, in denen wir typische Getränke, wie z. B. „Poncha“, oder “Gata” - einen Fisch, der in den Gewässern vor Madeira gefangen und dann später getrocknet wird - probieren können.
Während unserer Fotoreise darf ein Besuch von Cabo Girão nicht fehlen. Auf einer beeindruckenden Glasbodenplattporm „Skywalk“, die sich über den Rand der Klippe hinaus erstreckt, haben wir die einzigartige Möglichkeit, direkt unter unseren Füßen die Tiefe von 580 Metern zu sehen. Wir nehmen uns Zeit, um die Perspektive auf die umliegenden Orte & Landschaften sorgfältig zu wählen, fangen die Schärfe des Abgrunds und die Reflexionen im Glas ein. Ebenso spannend ist eine Fahrt mit der Teleférico do Rancho, einer spektakulären Seilbahn auf Madeira. Die klare Kabinenverglasung bietet uneingeschränkte Sicht und ermöglicht es uns, die Landschaft in ihrer ganzen Pracht zu genießen und fotografisch festzuhalten. Während der Fahrt sehen wir die grünen Terrassenfelder, die sich an die Klippen schmiegen, und die Gischt der Wellen, die unaufhörlich gegen die Felsen brandet. Die Farbkontraste zwischen dem satten Grün der Vegetation, dem grauen Gestein und dem tiefen Blau des Ozeans schaffen ein dramatisches visuelles Spektakel. Wir fühlen uns wie schwebend zwischen Himmel und Erde, losgelöst von allem, was unten oder oben ist. Die Ruhe und Erhabenheit der Natur um uns herum wirkt beruhigend und lässt uns den Alltag vergessen.
Am Abend wartet das nächste Highlight auf uns - der malerische Pico do Arieiro – mit 1.818 Metern ü. M. ist er der dritthöchste Berg der Insel. Der Aufstieg führt uns durch eine dramatische Berglandschaft, gekennzeichnet von steilen Felswänden und üppigen Bergwiesen. Unterwegs bieten sich bereits zahlreiche Fotomotive: tiefen Schluchten, durch die sich schmale Pfade winden, alpine Pflanzen, die entlang des Weges blühen und markante Felsformationen, die durch Jahrhunderte der Erosion geformt wurden, verleihen unseren Fotos eine zusätzliche Tiefe und Textur. Oben angekommen, haben wir das starke Bedürfnis, einfach dort zu verweilen, still zu stehen und tief Luft zu holen, um den magischen Moment zu genießen, in dem uns der atemberaubende Blick über ganz Madeira zu Füßen liegt. Bei freier Sicht sollten wir selbst die etwa 50 km entfernte Nachbarinsel Porto Santo sowie die Ilhas Desertas am Horizont erkennen. Sobald wir den Gipfel erreichen, startet der Countdown für das Warten auf die wunderschönen Farben des Sonnenuntergangs, welcher die Wolkendecke in rot-goldenes Licht taucht. So lassen wir uns vom Anblick dieser grandiosen Kulisse verwöhnen und fotografieren ausgiebig unser ersehntes Motiv, bevor wir zum Abendessen ins Hotel zurückkehren.
Während einer Fotoreise auf Madeira ist erfahrungsgemäß nicht jeden Tag mit optimalen Licht- und Wetterverhältnissen zu rechnen, so behalten wir uns den heutigen Tag vor, um zu verschiedenen Zeitpunkten an unsere Lieblings-Spots zurückzukehren. Wir unternehmen Ausflüge in nahe und weitere umgebende Landschaften und Orte, getreu dem Motto: Sehen – Erkennen – Gestalten. In Ruhe und mit Konzentration gilt es, die Vielfalt des Lichtes zu erfassen und die Stimmungen mit gekonntem Bildaufbau umzusetzen. Dabei nehmen wir uns Zeit, um die Feinheiten zu erkennen und das Gesehene fotografisch umzusetzen. Wir lernen, das Wesentliche zu erfassen im Sinne: „Weniger ist mehr“. Entrümpeln, Freistellen und das Finden der richtigen Perspektive sowie des idealen Standortes sind gefragt.
Langsam neigt sich der letzte Tag unserer unvergesslichen Fotoreise dem Ende zu. Die bevorstehende Sunset-Foto-Session am Ponta do Rosto bietet uns die letzte Gelegenheit, die atemberaubende Schönheit und den Zauber Madeiras in vollen Zügen zu genießen und noch einmal intensiv auf uns wirken zu lassen. Der Miradouro da Ponta do Rosto, ein Aussichtspunkt, der auf der zum Naturdenkmal erklärten Halbinsel São Lourenço liegt, bietet eine seltene Besonderheit: Von hier aus können wir sowohl die Nord- als auch die Südküste der Insel Madeira sehen. Diese einzigartige Perspektive lässt uns die dramatischen Kontraste der Insellandschaft in ihrer vollen Pracht erleben. Die steilen Küstenklippen, die sich majestätisch aus dem Meer erheben, bieten eine malerische Kulisse, die von der Natur selbst geschaffen wurde. Während die Sonne langsam Richtung Horizont sinkt, taucht sie die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht. Die Farben des Himmels verwandeln sich in ein Kaleidoskop aus Orange, Rosa und Violett, das die steilen Klippen und das sanft bewegte Meer in ein magisches Licht hüllt. Die Wellen brechen sanft gegen die Felsen und erzeugen ein beruhigendes Rauschen, das die friedliche Atmosphäre verstärkt.
Nach dem Sunset-Shooting feiern wir unsere fotografischen Impressionen beim gemeinsamen Abendessen. Erschöpft, aber erfüllt und glücklich von den Erlebnissen der vergangenen Foto-Reisewoche, lassen wir die Erinnerungen und Eindrücke dieser unvergesslichen Zeit noch einmal auf uns wirken. Wir tauschen Geschichten und Momente aus, die uns besonders berührt haben, und bestaunen die Bilder, die wir eingefangen haben.
Sollten uns Wetter und Lichtverhältnisse gut gesonnen sein, verabschieden wir uns mit einer weiteren großartigen Sonnenaufgangs-Session von Madeira, bevor wir mit vielen neuen Eindrücken und Fotos in der Kamera auf die Heimreise gehen. Unvergessliche Morgen, Abende und Nächte lassen uns Geschichten erzählen, an die wir uns durch unsere Bilder noch lange erinnern werden.
Hinweis: Wir behalten uns vor, das genaue Tages-Programm ggf. kurzfristig vor Ort anzupassen, um auf die jeweiligen Wetter und Lichtverhältnisse eingehen zu können. Da das Hauptaugenmerk der Reise auf der Fotografie liegt, können die Transferzeiten, die Mittag-/Abendessenzeiten, die Aufwach- und Ruhezeiten je nach den für die Fotografie günstigsten Lichtverhältnissen variieren.
Unterkunft (3 ÜN) Aqua Natura Bay, Porto Moniz (Aqua Natura Bay)
Das 4-Sterne-Hotel Aqua Natura Bay in Madeira erwartet Sie direkt am Meer mit einem Innen- und Außenpool, einem Türkischen Bad, einer Sauna und einem Whirlpool. Im À-la-carte-Restaurant des Aqua Natura Bay genießen Sie regionale und internationale Küche. Morgens steht im Hotel ein reichhaltiges Frühstücksbuffet für Sie bereit. Alle Zimmer im Hotel verfügen über Kabel-TV, kostenfreies WLAN. Ihr Zimmer mit Meerblick verfügt über einen Balkon und ein eigenes Bad.
Unterkunft (4 ÜN) The Views Oasis, Caniço (The Views Oasis)
Umgeben von Gärten und mit Aussicht über den Atlantischen Ozean begrüßt Sie das 4-Sterne Hotel The Views Oasis, nur 8 km vom Flughafen Madeira entfernt. Freuen Sie sich auf einen großen Meerwasserpool und klimatisierte Zimmer mit Balkon. Die Zimmer im Hotel The Views Oasis bestechen durch ihre modernen Holzmöbel und einen Sitzbereich mit Kabel-TV. Zur Ausstattung gehören auch Kaffee- und Teezubehör sowie eine Minibar. Von Ihrem Zimmer geniessen Sie zudem einen Panoramablick auf das Meer. Am Morgen stärken Sie sich im Restaurant Aquamarina am Frühstücksbuffet. Speisen Sie auch im À-la-carte-Restaurant und verweilen Sie in der Cocktaillounge mit Live-Unterhaltung sowie an der Poolbar bei Getränken und leichten Snacks.
Madeira ist eine portugiesische Insel, welche 951 km südwestlich von Lissabon und 737 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean liegt. Funchal ist die Hauptstadt der 741 Quadratkilometer großen Insel auf der ca. 250.000 Einwohner leben.
Aus dem Feuer der Vulkane sind vor Jahrmillionen steile Klippen, raue Bergflanken und zerklüftete Täler gewachsen und haben eine spektakuläre Landschaft geschaffen. Die gesamte Insel hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1.861 m ü.M. Dieser bildet zusammen mit dem Pico do Arieiro, dem Pico das Torres und dem Pico Grande das Hochgebirge der Insel. Eine Besonderheit der Insel sind die Levadas, alte Wasserkanäle, die das Land bis in den hintersten Winkel durchziehen.
Madeira wird nicht umsonst „Blumeninsel“ oder „Schwimmender Garten des Atlantiks“ genannt. Für die Vielfalt und Einzigartigkeit seiner Flora ist die Insel weltweit berühmt. Zu den vielen verschiedenen Arten von Blumen auf Madeira gehören vor allem Orchideen, Flamingoblumen, Hibiskus, Bougainvillea oder auch die Strelitzia. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es neben Lorbeer- und Eukalyptusbäumen aber auch Palmen verschiedener Arten, die vor allem in den Küstengebieten anzutreffen sind.
Die Fauna Madeiras hält sich meist vor neugierigen Blicken verborgen. Dennoch: rund 40 Vogelarten wurden auf der Insel bisher gezählt. Bussarde kreisen über die Gipfel, im Lorbeerwald leben das Goldhähnchen, der Buchfink und die Bachstelze. An der Küste lässt sich unter anderem der Grüne Kanarienvogel sehen und hören – aber auch Möwen, Fischreiher, Wellenläufer u. v. m. sind die vertretenen Seevögel.Im Atlantik rund um Madeira gibt es eine Reihe von Fischarten, wie den Degenfisch (Espada), Rotbarsch oder den Papageienfisch.
Zur außergewöhnlichen Schönheit der Insel kommt das wunderbar milde Klima.